Bundeswettbewerb

Diese Seite enthält allgemeine Informationen zum Bundeswettbewerb.

Nach den Regionalwettbewerben im Januar findet der GYPT-Bundeswettbewerb im Physikzentrum Bad Honnef statt. Dort treten rund 25 Teams gegeneinander an, die sich aus den Regionalsieger:inen und den Gewinner:innen des Online-Wettbewerbs zusammensetzen.

Der Bundeswettbewerb wird innerhalb eines Wochenendes (Freitag bis Sonntag) ausgetragen. Die organisatorischen Details des diesjährigen Bundeswettbewerbs (Anreise, Unterkunft,...) sind auf der Sonderseite zum aktuellen Bundeswettbewerb zusammengefasst.

Ablauf des Turniers

Der Bundeswettbewerb wird nach den offiziellen Regeln des Turniers ausgetragen.

Jedes 3er-Team bestreitet am Samstag 6 Matches (3 Vorträge, 3 Diskussionen); jedes 2er-Team entsprechend 4. Die jeweiligen gegnerischen Teams sowie die unabhängigen Jurorinnen und Juroren der Matches werden dabei am Vortag ausgelost bzw. zugeteilt und im Anschluss an die Begrüßungsveranstaltung bekannt gegeben.

In einem Match hält zunächst der:die Vertreter:in eines Teams als Reporter die im Turnierplan festgelegte, englischsprachige 12-minütige Präsentation zu einer der bearbeiteten Aufgaben. Anschließend folgt eine ebenfalls 12-minütige wissenschaftliche Debatte, in der das gegnerische Team Fragen zu den gezeigten Forschungsergebnissen stellt. In einer der darauffolgenden Runden führt der vorherige Reporter die Debatte zu der Lösung eines anderen Problems eines anderen Teams.

Nachdem jede:r Teilnehmer:in je ein Problem vorgestellt und debattiert hat, bewertet eine Fachjury aus Hochschulprofessor:innen, den Leiter:innen der GYPT-Zentren und ehemaligen Teilnehmer:innen separat die einzelnen Teilnehmer:innen und die Teams. Die drei Teams mit der besten Punktzahl nehmen am Finale teil, in dem die:der Turniersieger:in ermittelt wird. Die besten Einzelteilnehmer:innen erreichen eine weitere Auswahlrunde zur Nominierung der deutschen Nationalmannschaft.

Vorbereitung auf die Matches

Wie kannst du dich auf die Matches vorbereiten? Das ist eine Frage, die dir verschiedene Teilnehmer:innen unterschiedlich beantworten werden. Sicherlich kann es aber nicht schaden, wenn du dir folgende Dinge vor dem Turnier anschaust:

  • In der Präsentation Ein GYPT-Projekt angehen sind einige Hinweise zum experimentellen Arbeiten zusammengestellt.
  • Was bei deinem Vortrag wichtig ist und wie dieser bewertet wird, lernst du auf dieser Seite.
  • Analog dazu gibt es einige Hinweise zur Diskussion.
  • Der genaue Ablauf eines Matches ist in Abschnitt 7.1 des offiziellen Regelwerks beschrieben.
  • Idealerweise schlägst du schon vor dem Turnier englische Übersetzungen für gängige physikalische Begriffe (Stromstärke, Kraft, Masse, …) nach.

Wenn du dich mit diesen Dingen vertraut gemacht hast, bist du auf jeden Fall gut aufs GYPT vorbereitet.

Preise

Natürlich geht kein:e Teilnehmer:in des GYPT-Bundesfinales leer aus. Neben einem Teilnahmegeschenk gibt es auch in diesem Jahr wieder attraktive Preise für Teams und Einzelteilnehmer:innen.

Teams

Die drei Teams, deren Punktedurchschnitt (nach Streichung des schlechtesten Vortrags und der schlechtesten Diskussion bei 3er-Teams) am Höchsten ist, bestreiten am Sonntag das Finale. Dort werden der Platzierung entsprechend folgende Hauptpreise vergeben:

  • 1. Platz: Goldmedaille und Reisepreis
  • 2. und 3. Platz: Silbermedaille und Reisepreis
  • 4. bis 6. Platz: Bronzemedaille und Sachpreise

Einzelteilnehmer:innen

Den besten Teilnehmer:innen des GYPT Bundeswettbewerbs winkt die große Chance, den Sprung ins Physik-Nationalteam zu schaffen.

Dazu werden die besten Einzelteilnehmer:innen zur finalen Auswahlrunde, dem GYPT-Workshop, nach Ulm eingeladen. Dort werden die fünf Teilnehmer:innen nominiert, die Deutschland beim International Young Physicists’ Tournament (IYPT) vertreten. Weitere drei Teilnehmer:innen werden für das Team, das am Austrian Young Physicists’ Tournament (AYPT) teilnimmt, ermittelt.

Zeitraum Phase
Ende März
GYPT-Workshop
April
AYPT
April – Juni Arbeitsphase des Nationalteams
Juni Vorbereitungswoche der Nationalteams
Mitte Juli
Physik-Weltmeisterschaft

Das GYPT ist eine Initiative von

Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.

Universität Ulm

Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung

Empfohlen von der

Kultusministerkonferenz